Bergrennen Hauenstein
Kurz nach Osnabrück fanden wir uns an der Rhön in Hausen zum Hauenstein Bergrennen ein. Und nach dem die vergangenen Bergrennen ein Topergebnis missen ließen, sollte es auf der schnellen und anspruchsvollen DM-Strecke endlich wieder mit einer vorderen Position klappen. Jedoch haderte Oliver beim ersten Auftreten bei diesem Bergrennen vor 2 Jahren noch mit der Strecke. Nach den schnellen Abschnitten sind die Bremspunkte für die blinden Kurven einfach eine reine Mut- und Erfahrungssache. Die Wertungsläufe hingen also maßgeblich davon ab, wie gut sich der Fahrer im Training an die Strecke gewöhnt.
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An der Tabellenspitze der RCN GLP-Gleichmäßigkeitsprüfungen tut sich etwas. Nachdem die beliebte Breitensportserie jahrelang vom GLP-Dreamteam Holger Träger und Alexander Keller (beide Bochum) dominiert wurde, siegten bei den bisherigen vier Läufen der aktuellen Saison schon drei verschiedene Teams. Bei den ersten beiden Veranstaltungen waren die Gesamtsieger von 2015, Stefan Kunze (Herdecke) und Christian Vidal (Herscheid), erfolgreich, dann siegten Träger/Keller und den aktuellen Lauf konnte das Vater/Sohn-Team Oliver und Udo von Fragstein (Leichlingen/Leverkusen), für sich entscheiden. Diese Vielfalt bereichert die Serie nachhaltig.
Der Samstag war durchweg verregnet, so dass es schwierig war die Strecke kennen zu lernen. Lukas Eigl wurde dies zum Verhängnis: Im zweiten Lauf rutschte er auf schmieriger Strecke in der letzten Schikane von der Bahn. Eine abgerissene Spurstange und ein kaputtes Lenkgetriebe war die Schadensbilanz. Und während die übrigen Fahrer im dritten Lauf die Setzzeit in den nassen Asphalt brannten, machten sich die Ford, BMW und Opel Mechaniker unterschiedlichster GLPberg-Teams schon am ramponierten Opel zu schaffen. Um kurz vor Mitternacht war der Eigl Corsa mit vereinten Kräften wieder fahrtüchtig und um es vorweg zu nehmen, der Kraftakt wurde sogar mit einem Pokalrang belohnt.
So das Fazit zum dritten Lauf, der auf Platz 13 beendet wurde. Leider schlich sich in der ersten Setzrunde ein Messfehler ein, weswegen man eine halbe Sekunde Verzug in der ersten Bestätigungsrunde hatte. Eine Ewigkeit im GLP Sport. Der Rest lief zwar nach Plan, aber solch einen Rückstand kann man einfach nicht mehr gut machen. In der Meisterschaft geht es immerhin von Platz 64 vor auf Platz 35.
Wir haben immer noch kaum Zeit zu verschnaufen, aber trotzdem probieren wir mal nachzuliefern, was so geschehen ist die letzten Wochen. Vom zweiten Lauf der RCN GLP gibt es nur wenige Heldentaten schön zu reden. Denn zum ersten Mal in der Geschichte unseres Ford Escort kam dieser nicht in Wertung. Ein Problem in der Setzrunde, für das wir einen Stopp einlegen mussten, sorgte dafür, dass wir die Maximalzeit für diese Runde knapp überschritten. Wir waren also schlicht wenige Sekunden zu langsam. Immerhin fuhren wir alle geforderten 12 Runden noch zu Ende, schließlich gilt es ja auch zu üben, was das Zeug hält und im zweiten Turn fuhren wir auch wieder auf anständigem Niveau. Dies gibt uns für den Rest der Saison etwas Zuversicht, ist man doch in der Tabelle nun jenseits von Platz 60 zu finden.
Wir wissen das wir einiges nach zu liefern haben. Zwei Läufe zur GLP Meisterschaft sind nur ein Teil davon.
Nass, kalt und eine unplanmäßige Reparatur. Oliver von Fragstein gibt ein Fazit zur Veranstaltung in Bitburg ab.
Wir sind in Wolsfeld bei Bitburg im Rahmen der Deutschen Bergmeisterschaft am Start und haben gerade den ersten Trainingslauf absolviert. Es ist fast frostig kalt heute morgen, die Reifen kriegen keine Temperatur und die Strecke ist deswegen sauglatt.
Wir sind bereit!