2. Lauf: Glück und Leid, das Lied im Motorsport
Wie schon zwei Wochen zuvor sorgte das Eifelwetter pünktlich zum Start des Rennens für eine nasse Fahrbahn, die sich auch bis zum Rennende nicht erwähnenswert verändern sollte.
Das Schauspiel vom ersten Lauf, indem sich die heckangetriebene Fraktion auf viel Lenkradarbeit einstellen musste, hielt auch in diesem Lauf bestand und wieder waren die frontangetriebene Fahrzeuge die schnellsten im Feld.
GLP Debüt durch Käsesnack missglückt
Mit Martin Wollmann als Beifahrer neben Martin Aberle trat man im Ring1.de Vectra zum zweiten Lauf an, mit dem Ziel möglichst ohne Schaden die Regenschlacht in der Eifel zu überstehen.
Lag man in den ersten drei Runden bei der gestoppten Zeit und angesichts der Wetterlage zufrieden im Rennen, so sollte sich das in Runde vier schlagartig ändern.
Im Streckenabschnitt Schwedenkreuz klagte Beifahrer Martin Wollman über starke Übelkeit und bat um einen Notstopp am Streckenrand. Nach dem Zwangstopp kurz vor Einfahrt der Fuchsröhre musste viel verstrichene Zeit aufgeholt werden, die jedoch aufgrund des Wetters zu einer unbezwingbaren Hürde wurde.
Mit einer 15.07.770 Min. und damit um sieben Sekunden überschrittenen Maximalzeit war man zu diesem Zeitpunkt aus der Wertung gefallen, und steuerte daraufhin die Boxengasse an.
„Eigentlich war es meine Schuld, das Martin Wollmann seinen morgendlichen Käsesnack noch einmal sehen durfte“, kommentierte Fahrer und Teamchef Martin Aberle scherzhaft die Disqualifikation im zweiten Rennen der Saison.
Guten Rutsch im Escort
Wesentlich erfolgreicher verlief das Rennen für das Fragstein Duo Oliver und Udo die ihren Ford Escort, der auch liebevoll „Rusty“ genannt wird, auf den 96. Gesamtrang am Ende dieser GLP pilotiert haben.
„Richtig schnell waren wir unterwegs“, bemerkte Oliver von Fragstein, der nach einem Dreher auf der Breitscheider Brücke seinen Ford Escort glücklicherweise ohne einen Einschlag wieder in die richtige Fahrtrichtung setzen konnte.
Jedoch war man auch im Escort nicht vom Fehlerteufel verschont geblieben, so sorgten die beiden vorhandenen Stoppuhren mit einer unterschiedlichen Zählgeschwindigkeit dafür, das ein genaues Messen der Rundenzeit zum Roulette wurden.
„Die Uhren kommen in den Müll“, kommentierte man hier das enttäuschende Endergebnis in einem Rennen, bei dem deutlich mehr möglich gewesen wäre, hätte die Technik der Uhren funktioniert.