In die Top 20 gerettet

Wiedrige Bedingungen herrschten beim 6. Lauf der GLP. So nannten es zumindest die meisten Teilnehmer. Auch wenn eigentlich während der Veranstaltung das Wetter dem Ford Escort durchaus entgegen kam, konnten die AVF-Piloten nicht ungehindert Gas geben.
 
 
 
Obwohl das Eifelwetter doch eigentlich als ungemütlich und unbereschenbar beschrieben wird, war es seit gut zwei Jahren das erste Mal, dass sich die Teilnehmer der GLP mal wieder mit schlechterem Wetter auseinander setzen mussten. Regen, Nieselregen, Gicht, Nebel und eine richtig nasse Strecke waren die Gewürze, welche die Fahrt der Teilnehmer prägen sollte.
 
Der Ford Escort des Teams war darauf allerdings bestens eingestellt worden und stand mit neuen Regenreifen am Start. Eigentlich ein Umstand, der die Crew sorglos in die Prüfung schicken sollte, doch kurz vor dem Start wurde ein Problem am Querlenker diagnostiziert. Zwar lag noch kein ernsthafter Schaden vor, der die Piloten gefährden könnte, doch um nichts zu provozieren bekamen die Fahrer die Devise es langsam angehen zu lassen und das Auto ins Ziel zu tragen, um den Verschleiß am verdächtigten Teil in der Werkstatt genauer untersuchen zu können. Und so starteten Udo und Oliver von Fragstein im gefühlten Schneckentempo in die ersten Runden, was allerdings nicht weiter auffiehl: Denn viele der deutlich stärker motorisierten Piloten waren auch ebenso deutlich schwächer Bereift und konnten die nasse Fahrbahn nur im Eiertanz bewältigen. Einige Konkurrenten blieben dabei leider auf der Strecke. Für das Escort Duo ging es ohne Zwischenfälle über die Bahn. Allerdings war in der dritten Runde einmal die enge Bahn vor Start und Ziel von zwei Konkurrenten verstopft. Man erreichte die Ziellinie mit gehöriger Verspätung und bekam dafür über 6 Strafpunkte aufgedrückt.
 
Während im weiteren Verlauf der GLP zeitenmäßig alles nach Plan lief, machte im zweiten Turn vor allem die abtrocknende Piste den Piloten zu schaffen. Das Feld wurde deutlich schneller, im Escort allerdings behielt man die empfundene Schleichfahrt bei und trug das Fahrzeug bis ins Ziel. Da man auf einen Boxenstopp verzichtete konnte man alle Runden planmäßig absolvieren. Kurz nach dem man die Strecke verließ wurde die GLP mit der roten Flagge abgebrochen, da dem Veranstalter aufgrund eines verspäteten Starts und der witterungsbedingt langsameren Fahrweise auf der Strecke die Zeit ausging. In der Wertung wurde somit die letzte Bestätigungsrunde gestrichen – ausgerechnet jene Runde, welche Oliver und Udo von Fragstein am besten gelang. Auch wenn sich in der Summe nicht mehr viel getan hätte, blieb so ein 19 Platz als Ergebnis stehen, der, zählt man alle Umstände zusammen, kein schlechtes Ergebnis für das Team ist. Auch der verdächtige Querlenker war von den Profis des Autohaus Strunk sicherheitshalber schnell gewechselt, so dass zum Finale das Team wieder ideal aufgestellt ist.