Ein besonderer Abschluss für die Saison
Zum Abschluss der GLP Saison 2010 gönnte sich das AVF-Team ein besonderes Bonbon: Der Start bei der Spezial GLP auf dem Grand-Prix Kurs des Nürburgrings.
Unmittelbar nach dem letzten Lauf zur Nordschleifen Saison fand auf dem GP Kurs die Spezial GLP des MSC Borks statt. Erstmalig nannte AVF Motorsport zwei Fahrzeuge für diese GLP, um einmal fernab von der gewohnten Nordschleife, aber auch fernab vom Druck einer Meisterschaftssaison, an dieser Einzelveranstaltung teilzunehmen. Obwohl Christian Schmidt, Anna Seuwen, sowie Oliver und Udo von Fragstein am Vormittag noch auf der Nordschleife den letzten Meiterschaftslauf bestritten hatten, nahm man gerne den zusätzlichen Stress an, um einmal auf einer modernen Grand-Prix-Rennstrecke teilzunehmen. Vor allem aber sammelte man bis dahin noch nicht gekannte Erfahrungen.
Nachdem man eine volle Saison 2010 bei absolutem Traumwetter, ohne auch nur einem Regentropfen absolviert hatte, setzte pünktlich zum Start der Prüfung auf dem Garnd-Prix Kurs leichter Nieselregen ein, der sich im Verlauf der Runden bis zum Ende der GLP verschlimmern sollte. Die Folge waren einige Dreher auf der Rennstrecke, jedoch nicht für die Ford Fahrzeuge des AVF Teams. Trotz des schlechten Wetters auf der Strecke kamen sowohl Chris Schmidt und Anna Seuwen im Puma, als auch Udo und Oliver von Fragstein im Escort mit den Streckenbedingungen gut zu recht. Probleme gab es dem hingegen mit der Orientierung auf der noch unbekannten Strecke und in einem neuen Wetungssystem. Ganze 3 Runden zählten hierbei als ein voller Setz- oder Bestätigungsrundenblock. Insgesamt 4 mal musste bei einer Gesamtdistanz von 21 Runden die Setzzeiten bestätigt werden. Das Problem dabei war die nicht vorhandene Erfahrung mit den Referenzpunkten, was dazu führte, dass zum ersten Turn im Escort 51,5 und im Puma 84,0 Strafpunkte satt gesammelt wurden. Zum zweiten Turn passte es dann schon wesentlich besser. Trotz des stärker werdenden Regens reduzierten beide Teams die Starfpunktezahl auf ein erträgliches Maß. Da auch andere Teilnehmer ihre liebe Mühe auf der ungewohnten Strecke hatten, sprang für die Puma Besatzung ein akzeptabler 27. Rang unter 65 Teilnehmern heraus und für die Kollegen im Escort Platz 23 – nur einen Platz an den Pokalrängen vorbei.